Eine Beerdigung, selbst dann, wenn sie sehr einfach gehalten ist, kostet heute schnell viele tausend Euro. Anders als noch bis Ende 2003 gibt es keine Zuzahlungen von der gesetzlichen Krankenversicherung mehr, so dass die Angehörigen die Kosten der Bestattung vollumfänglich tragen müssen.
Insbesondere dann, wenn es keine nennenswerten Vermögensgegenstände im Nachlass gibt, kann das die Nachkommen erheblich belasten. Da nur die wenigsten Menschen ihren Lieben Kosten vererben möchten, ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung eine gute Möglichkeit, schon zu eigenen Lebzeiten dafür zu sorgen, dass das eigene Ableben für die Angehörigen nicht zur Kostenfalle wird. Die Sterbeversicherung ist dazu gedacht, die Kosten der Bestattung, der Trauerfeier sowie ggf. der Grabpflege abzudecken.
Wie bei grundsätzlich allen Versicherungen ist es vorteilhaft, wenn nicht das erstbeste Angebot, das unterbreitet wird, auch angenommen wird. Unter Kosten- und Leistungsaspekten sollten die verschiedenen Anbieter und Tarife verglichen werden, damit letztlich die individuell am besten passende Sterbegeld-Versicherung gefunden werden kann.
Ein solcher Sterbeversicherung Vergleich dauert nicht lange, doch kann er einiges an Ärger sparen – damit sind nicht nur die Versicherungsprämien gemeint, sondern ebenso die Versicherungsbedingungen, die sich teils deutlich unterschieden können. Einige der verschiedenen Aspekte, die beim Sterbeversicherung Vergleich berücksichtigt werden sollten, werden wir hier aufführen.
Bei den meisten Anbietern muss man wählen, ob der Versicherungsschutz ab sofort gelten soll oder ob eine Wartezeit von beispielsweise zwei Jahren akzeptiert wird. Wenn ein sofortiger vollumfänglicher Versicherungsschutz gewünscht wird, dann muss üblicherweise eine Gesundheitsprüfung durchlaufen werden, etwa beim Monutasterbegeld. Hierzu sei jedoch angemerkt, dass diese Gesundheitsprüfung nicht sonderlich umfangreich ist und im Prinzip nur versichert werden muss, dass zum Abschlusszeitpunkt keine lebensbedrohlichen Krankheiten mit kurzer Lebenserwartung bekannt sind und auch in der jüngeren Vergangenheit keine längeren Arztbehandlungen notwendig waren. Hinzu kommt eine Auflistung der gesundheitlichen Probleme der letzten Jahre.
Alternativ kann auf eine solche Prüfung üblicherweise verzichtet werden, wenn stattdessen der Versicherungsschutz erst nach einer Wartezeit aktiviert wird.
Wie bei Versicherungen üblich, ist auch eine Sterbegeldversicherung mit Kosten verbunden. Die Kostenquote schmälert, das ist klar, die Rendite der Versicherung und sollte daher möglichst niedrig liegen. Hier können Sterbegeldrechner und ein Sterbeversicherung Vergleich im Internet helfen. Wichtig ist, dass bei den Tarifen nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden, also die jeweiligen Merkmale inklusive der Höhe der Versicherungssumme als einem der wichtigsten Parameter übereinstimmen. Die Versicherung veranlagt die eingenommenen Prämien und erzielt damit am Kapitalmarkt eine gewisse Rendite, die zu einer Überschussbeteiligung bei Auszahlung der Versicherung führt.
Je höher die Rendite, desto höher die Überschussbeteiligung. Aus diesem Grund kann zusätzlich darauf geachtet werden, wie hoch die Renditen in der Vergangenheit waren, die die Anbieter erwirtschaftet haben. Zwar ist dies keine Garantie für den Erfolg des Anbieters in der Zukunft, kann aber bei der Entscheidung helfen
Einige Anbieter und Tarife enthalten einen zusätzlichen Schutz bei Unfällen. Stirbt die versicherte Person in Folge eines Unfalls, wird eine höhere Summe als die Versicherungssumme, beispielsweise das Doppelte oder Dreifache, ausgeschüttet. Die Kosten dieser Zusatzvereinbarung sind in der Regel überschaubar, doch sollte dies beim Sterbeversicherung Vergleich dennoch berücksichtigt werden.
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