Im Versicherungsdschungel gibt es eine große Anzahl verschiedener Anbieter und unterschiedlichster Angebote und Tarife. Dies ist bei den Sterbegeldversicherungen nicht anders, was den Überblick oftmals erschweren kann.
Im Folgenden stellen wir einige Parameter vor, die bei einem Sterbegeld Vergleich berücksichtigt werden sollten, um den optimalen Tarif zu finden und unter dem Strich nicht zu viel für das Sterbegeld zahlen zu müssen.
Zunächst nur als kurze Einleitung: Die Sterbeversicherung dient dazu, dass Angehörige nach dem eigenen Ableben nicht durch die Kosten der Bestattung belastet werden. Damit eignet sich dieses Produkt in besonderem Maße für ältere oder kranke Menschen, deren Ersparnisse nicht ausreichen, um das gewünschte Begräbnis zu finanzieren und die ihren Angehörigen diese Kosten nach dem Ableben nicht aufbürden möchten. Je nach gewünschter Begräbnisart bzw. abhängig von Trauerfeier und Grabpflege, sollten durchaus mindestens 5.000 Euro versichert werden, da schon Standard-Begräbnisse mit Kosten von 5.000 – 7.500 Euro verbunden sein können.
Eine Sterbegeldversicherung ist kein vollkommen homogenes Gut. Die Charakteristika der Angebote und Tarife können sich deutlich unterscheiden. Zunächst muss gewählt werden, ob der Versicherungsschutz ab sofort gelten soll oder ob eine Wartezeit von beispielsweise zwei Jahren akzeptabel ist.
Wenn ein sofortiger Versicherungsschutz gewünscht wird, müssen Gesundheitsfragen beantwortet werden. Diese bestehen üblicherweise aus der Versicherung, dass aktuell keine lebensbedrohlichen Krankheiten bekannt sind, die eine kurze restliche Lebenserwartung nach sich ziehen, und in den letzten fünf Jahren keine längerfristig behandelten Krankheiten bestanden. Wer eine solche Gesundheitsprüfung nicht möchte, wird in der Regel eine Wartezeit in Kauf nehmen müssen, bis der Schutz der Sterbegeld-Versicherung besteht. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt von den eigenen Präferenzen ab. Eine pauschale Einschätzung, was besser oder schlechter ist, kann daher nicht erfolgen.
Mit dem Abschluss einer Versicherung sind grundsätzlich Kosten verbunden, so auch beim Sterbegeld. Wie hoch diese sind, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und sollte unbedingt bei der Auswahl des Tarifes berücksichtigt werden, da jeder Euro an Kosten die Rendite schmälert. Vor diesem Hintergrund spielen beim Sterbegeld Vergleich Untersuchungen von Organisationen wie den Verbraucherschutzzentralen oder Finanzzeitschriften eine wichtige Rolle. Hier wird häufig evaluiert, welche Tarife unter dem Preis-Leistungsaspekt empfehlenswert sind.
Zusätzlich kann ein Sterbegeldrechner genutzt werden, wie er vielfach im Internet angeboten wird. Dort werden übersichtlich die Tarife aufgelistet und nach der Höhe der Prämie sortiert. Wichtig ist dabei, dass die Versicherungen nicht nur nach dem Preis differenziert werden, sondern dass das damit verbundene Leistungsspektrum ebenfalls berücksichtigt wird. Nur nach dem Preis zu gehen kann zu einer falschen Wahl führen.
Natürlich stellen von den Versicherungen erwirtschaftete Renditen der Vergangenheit keine Garantie für zusätzliche Erfolge dar, doch kann die Höhe der Überschussbeteiligung ein Faktor sein, der ebenfalls in Betracht gezogen werden sollte: Die Assekuranzen legen die Prämien am Kapitalmarkt an und beteiligen die Versicherungsnehmer an den erwirtschafteten Gewinnen. Je höher die Rendite, desto höher auch die Summe bei Auszahlung der Versicherung. Daneben sollten beim Sterbegeld Vergleich mögliche zusätzliche Leistungen berücksichtigt werden, wozu etwa eine erweiterte Auszahlung bei einem Tod infolge eines Unfalles zählt. Diese Zusatzvereinbarung ist üblicherweise nur mit geringen Zusatzkosten verbunden, kann aber bei einem Unfalltod die Versicherungssumme massiv erhöhen.
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