Sterbegeldversicherung

Wissenswertes zur Sterbegeldversicherung

Sterbegeldversicherung was ist das?

Eine Sterbegeldversicherung dient dazu, die Kosten der eigenen Beerdigung bzw. zusätzlich die der Trauerfeier und ggf. die der Grabpflege zu tragen. Sie wird abgeschlossen, damit einerseits sichergestellt ist, dass die Beerdigung ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen durchgeführt werden kann, ohne dass es an der Finanzierung scheitert und andererseits, damit nicht die Angehörigen diese Kosten tragen müssen.

Sterbegeldversicherung was beachten?

Die Versicherungssumme sollte hoch genug sein, um die Bestattungskosten und in diesem Zusammenhang anfallende andere Kosten zu tragen. Es handelt sich nicht um eine Versicherung, die die Hinterbliebenen absichert, daher sollte die Versicherungssumme nicht zu hoch gewählt werden. Daneben sollte berücksichtigt werden, dass es verschiedene Typen von Sterbegeldversicherungen gibt, entweder mit Gesundheitsprüfung oder mit Wartezeit. Üblicher ist die Versicherung ohne Gesundheitsprüfung, doch für welche Variante man sich entscheidet, muss jeder selbst wissen. Sinnvoll ist es in jedem Falle, verschiedene Angebote zu vergleichen, damit man einen günstigen Tarif findet.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da dies einerseits von der Versicherungssumme und andererseits vom Alter der versicherten Person abhängt. Daneben gibt es eine Reihe von Anbietern und Tarifen mit unterschiedlichen Charakteristika, so dass sich die Versicherungsprämien deutlich unterschieden. Ein Sterbegeldrechner im Internet kann hier Aufschluss geben. Eine Sterbegeld-Versicherung mit einer Versicherungssumme von 10.000 Euro für einen 65-Jährigen kostet, je nach Anbieter, zwischen 55 und 70 Euro monatlich.

Was beinhaltet eine Sterbegeldversicherung?

Eine Sterbegeldversicherung beinhaltet die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme. Diese Summe wird beim Tod der versicherten Person beispielsweise dafür genutzt, die Beerdigungskosten zu tragen. Manche Tarife bieten einen zusätzlichen Schutz, wenn es sich um einen Unfalltod handelt. In diesem Falle wird je nach Anbieter und Tarif die doppelte oder dreifache Versicherungssumme ausgezahlt. Ob dieser Schutz im Tarif enthalten ist, sollte vor Abschluss geprüft werden.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?

Wie hoch die monatliche Prämie für die Sterbegeldversicherung ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Höhe der Prämie richtet sich nach der vereinbarten Versicherungssumme. So ist eine Versicherung, die beim Tod 15.000 Euro auszahlt, teurer als ein Vertrag, der nur 5.000 Euro versichert. Weiterhin ist das Alter der versicherten Person zum Abschlusszeitpunkt wichtig. Je älter bei Vertragsbeginn, desto teurer wird die Police. Verschiedene Anbieter und Tarife enthalten unter Umständen Zusatzleistungen wie einen Unfallschutz. Es empfiehlt sich, einen Sterbegeld Vergleich im Internet durchzuführen, um die verschiedenen Tarife zu testen. Als Daumenregel kann man sich merken, dass ein 65-Jähriger, der ein Sterbegeld mit einer Versicherungssumme von 10.000 Euro abschließt, ca. 55 bis 70 Euro im Monat zahlen muss. Wer 10 Jahre früher abschließt, liegt bei 35 bis 45 Euro.

Was ist besser Sterbegeldversicherung oder Risikolebensversicherung?

Beides hat seine Daseinsberechtigung. Die Sterbegeldversicherung dient jedoch ausschließlich der Abdeckung der Beerdigungskosten, während die Risikolebensversicherung für die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen gedacht ist. Wenn es also einen Hauptverdiener in der Familie gibt und möglicherweise noch die Kreditraten für ein Haus abbezahlt werden müssen, kann zur Absicherung, des überlebenden Partners, eine Risiko-LV abgeschlossen werden. Üblich sind hier signifikant höhere Versicherungssummen, die bis in die Hunderttausende gehen. Zwar ist die Risiko-LV eine relativ günstige Versicherung, dafür wird auch meist eine Laufzeit bis zum Rentenbeginn bzw. bis zur Abzahlung der größten Lasten gewählt. Was besser ist, hängt damit davon ab, welches Risiko versichert werden soll: Die Kosten der Beerdigung oder die finanzielle Sicherheit der Hinterbliebenen.

Was deckt eine Sterbegeldversicherung ab?

Die Sterbegeldversicherung soll nach dem Tod der versicherten Person die Kosten für die Beerdigung, die Trauerfeier und unter Umständen auch die Grabpflegekosten abdecken. Vor diesem Hintergrund sollte die Versicherungssumme auch nicht zu niedrig gewählt werden, da selbst relativ einfach gehaltene Beerdigungskosten leicht mehrere tausend Euro kosten können.

Sterbegeldversicherung wo eintragen in Steuererklärung?

Die Prämien für die Sterbegeldversicherung gelten als Sonderausgaben und werden bei der Steuerklärung in der Anlage Vorsorgeaufwand eingetragen, da es sich um eine Versicherung für den Todesfall handelt. Damit lassen sich die Prämien steuerlich geltend machen und absetzen. Da das Steuerrecht einem stetigen Wandel unterliegt, empfiehlt es sich, einen Steuerberater zum genauen Prozedere zu konsultieren.

Sterbegeldversicherung wo eintragen?

Wer die Prämien für die Sterbegeldversicherung von seinem Einkommen absetzen möchte, der kann dies natürlich tun. Steuerlich wird das Sterbegeld als Vorsorgeaufwand betrachtet und muss in der gleichnamigen Anlage bei der Steuererklärung eingetragen werden. Wo genau die Eintragung der Prämien als Sonderausgaben zu erfolgen hat, sollte bei einem Steuerberater erfragt werden, da das Steuerrecht sich stets verändert und damit auch die Informationen hierzu immer nur eine begrenzte Halbwertszeit aufweisen.

Sterbegeldversicherung wo günstig?

Es gibt eine große Anzahl verschiedener Anbieter von Sterbegeldversicherungen und eine noch größere Anzahl von Tarifen. Vor diesem Hintergrund sollte vor dem Abschluss eines Sterbegeldes stets ein Sterbegeld Vergleich durchgeführt werden, wie ihn Sterbegeldrechner im Internet bieten. Daneben können Testberichte von Verbraucherschutzzentralen oder Finanzzeitschriften hilfreich sein.

Sterbegeldversicherung wie hoch?

Die Sterbegeldversicherung soll die Kosten der Beerdigung plus Trauerfeier und mögliche Grabpflegekosten abdecken. Daher sollte die Versicherungssumme hoch genug gewählt werden, damit die eigenen Vorstellungen der Bestattung finanziert werden können. Da eine Bestattung heute schnell mehrere tausend Euro kostet, sollte die Versicherungssumme nicht zu niedrig gewählt werden. Je nach den Wünschen sind 5.000 bis 10.000 Euro üblich. Sicherheitshalber kann natürlich auch mit einem Bestatter gesprochen werden, der individuell die Kosten der gewünschten Bestattung kalkulieren kann, damit ein besserer Richtwert verfügbar ist.

Sterbegeldversicherung wie teuer?

Die Kosten der Sterbegeld-Versicherung hängen von mehreren Faktoren ab und können daher nicht pauschal abgeschätzt werden. Eine Variable stellt die Versicherungssumme dar: Je höher die Leistung im Todesfall, desto höher auch die Prämie. Ebenso wichtig ist das Alter der versicherten Person bei Abschluss. Je älter, desto teurer. Zusätzliche Leistungen, etwa eine höhere Versicherungssumme bei Unfalltod oder Versicherungsbedingungen wie Gesundheitsprüfung oder Wartezeit können ebenfalls den Preis beeinflussen. Ein 65-Jähriger sollte bei einer Versicherungssumme von 10.000 Euro; 55 bis 75 Euro monatlich einplanen. Wer 10 Jahre jünger ist, zahlt für die gleiche Leistung um die 35 bis 45 Euro.

Sterbegeldversicherung wie lange einzahlen?

Es gibt mehrere Verfahren, die bei der Sterbegeldversicherung zum Einsatz kommen. Relativ selten ist das Sterbegeld gegen Einmalzahlung. Hier wird, wie es der Name impliziert, nur einmalig eine Summe X bezahlt, um eine Todesfallleistung Y abzusichern. Die Alternative, die wesentlich gebräuchlicher ist, stellt die monatliche Zahlungsweise dar. Hier gibt es je nach Tarif und Anbieter Verträge, die lebenslang bedient werden müssen. Andere Anbieter dagegen fordern nur die Zahlung der monatlichen Beiträge bis zu einem Alter von 85 Jahren.

Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung?

Im Prinzip handelt es sich bei der Sterbegeldversicherung um eine kleine Lebensversicherung, die dazu dient, die Kosten der eigenen Bestattung zu übernehmen, damit nicht die Hinterbliebenen für diese aufkommen müssen. Normalerweise wird die Versicherung im Alter von 45 bis 70 abgeschlossen und dann monatlich bedient. Wenn die versicherte Person stirbt, erhalten die Hinterbliebenen die Versicherungssumme ausgezahlt, um damit die Bestattungskosten begleichen zu können.

Wie schnell wird die Sterbegeldversicherung ausgezahlt?

Die Sterbegeldversicherung zahlt nach dem Tod der versicherten Person relativ schnell, so dass man nicht auf das Geld für die Begleichung der Bestattungskosten warten muss.

Wie gut sind Sterbegeldversicherungen?

Wie bei allen Versicherungen empfiehlt es sich, die Anbieter und Tarife genau zu vergleichen, damit das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Grundsätzlich sind Sterbeversicherungen sinnvoll, wenn nur geringe eigene Kapitalreserven bestehen und man die Hinterbliebenen nicht mit den Kosten der Beerdigung belasten möchte. Da üblicherweise das Sterbegeld ohne Gesundheitsprüfung gewählt wird, können auch Menschen, die bereits einige Leiden haben, noch eine solche Versicherung abschließen. Hinzu kommt die erhöhte Sicherheit der eingezahlten Beiträge vor Pfändungen bzw. deren Eigenschaft als Schonvermögen.

Wie hoch sollte eine Sterbegeldversicherung sein?

Die Sterbegeldversicherung sollte ausreichend hoch gewählt werden, um eine Bestattung und Trauerfeier nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen abzudecken. Gleichzeitig sollten Grabpflegekosten berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich unter Umständen, einen Bestatter zu Rate zu ziehen, der die Kosten genau kalkulieren kann. Da selbst eine einfache Beerdigung schnell 5.000 Euro und mehr kostet, sind Beträge von 5.000 bis 10.000 Euro nicht unüblich. Doch hängt dies, wie bereits erwähnt, von der persönlichen Situation und den individuellen Wünschen ab.

Sterbegeldversicherung wer erbt?

Stirbt die versicherte Person einer Sterbegeldversicherung, dann wird sich die Versicherung an die bei Vertragsabschluss genannte begünstigte Person wenden. Dies können übrigens auch mehrere Begünstigte sein. Auch ein Bestatter kann die begünstigte Person sein. Wichtig ist, dass diese Bezugspersonen jederzeit geändert werden können. Ist keine der genannten begünstigten Personen erreichbar, fällt die Versicherungssumme in die Erbmasse. Gleichzeitig zahlt die Versicherung, bei Kenntnisnahme des Todes, an den Besitzer der Sterbeurkunde aus. Dadurch soll das Verfahren unbürokratisch und einfach sein.

Sterbeversicherung wer bekommt das Geld?

Beim Abschluss der Sterbeversicherung wird eine oder mehrere begünstigte Personen festgelegt, an die sich die Versicherung nach Kenntnisnahme des Todes wendet. Ist keine Person erreichbar, fällt das Sterbegeld in die Erbmasse. Grundsätzlich wird an denjenigen ausgezahlt, der die Sterbeurkunde besitzt, da davon ausgegangen wird, dass dieser die Bestattung organisiert. So soll schnell und unbürokratisch die Beerdigung finanziert werden. Übrigens kann auch ein Bestatter als Bezugsperson festgelegt werden.

Wer bekommt die Summe der Sterbegeldversicherung?

Nach dem Tod der versicherten Person kontaktiert die Versicherungsgesellschaft die bei Vertragsabschluss benannten Bezugsperson(en). Ausgezahlt wird im Normallfall an denjenigen, der die Sterbeurkunde besitzt. Auch ein Bestattungsunternehmen kann als begünstigte Person festgelegt werden, so dass die Bestattung quasi direkt durch die Versicherung bezahlt wird. Die Bezugspersonen können darüber hinaus jederzeit während der Versicherungslaufzeit geändert werden. Für den Fall, dass die Versicherung keine der begünstigen Personen erreichen kann, fällt das Sterbegeld in die Erbmasse.

Wer braucht eine Sterbegeldversicherung?

Eine Sterbegeldversicherung ist sinnvoll für Menschen, die wenig eigenes Vermögen haben, aber die Kosten für die Beerdigung nicht ihren Hinterbliebenen aufbürden möchten, da die Kosten hierfür schnell bei 5.000 Euro und mehr liegen. Auch für Personen ohne Angehörige kann ein Sterbegeld richtig sein, wenn genaue Vorstellungen bezüglich der Art des Begräbnisses bestehen. Zwar ist für die Kosten später die Kommune verantwortlich, doch bedeutet dies auch, dass die eigenen Wünsche nicht notwendigerweise berücksichtigt werden. Wer dies sicherstellen möchte, der kann sich über den Abschluss einer Sterbegeldversicherung absichern.

Kann eine Sterbegeldversicherung gepfändet werden?

Jein! Grundsätzlich ist eine Sterbeversicherung pfändbar, doch kann nur der Teil des Rückkaufswertes gepfändet werden, der 3.579 Euro übersteigt. In der Praxis liegen die Rückkaufswerte der meisten Sterbegeldversicherungen wegen der geringen Versicherungssummen unterhalb dieser Schwelle, so dass ein Schutz vor Pfändung besteht. Beim Bezug von Hartz IV ist die Sterbeversicherung Schonvermögen und muss nicht gekündigt und verbraucht werden, bevor Sozialleistungen ausgezahlt werden, wie die bisherige Rechtsprechung gezeigt hat. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die eindeutige Zweckbindung des Kapitals.

Sterbegeldversicherung kündigen – möglich?!

Eine Sterbegeldversicherung ist selbstverständlich kündbar. In diesem Falle wird der aktuelle Rückkaufswert ausgezahlt. Sinnvoll ist es jedoch meist nicht, diesen Schritt zu gehen, da die Rückkaufwerte nur gering ausfallen. Die Höhe des Rückkaufswertes kann telefonisch bei der Versicherungsgesellschaft erfragt werden. Vor diesem Hintergrund ist es meist besser, das Sterbegeld beitragsfrei zu stellen, wenn man die Versicherung nicht mehr bedienen kann. Dann reduziert sich zwar anteilig die Todesfallleistung, doch werden die Verluste durch die Kündigung vermieden.

Kann eine Sterbegeldversicherung gepfändet werden?

Die Pfändung einer Sterbeversicherung ist zwar prinzipiell möglich, doch hat die Justiz hier einen zusätzlichen Schutz eingebaut: Es kann nur der Teil der Versicherung gepfändet werden, dessen Rückkaufswert 3.579 Euro übersteigt. Angesichts der meist nur geringen Rückkaufswerte eines Sterbegeldes, die in den kleinen Versicherungssummen begründet liegen, ist die Pfändung eines Sterbegeldes in der Praxis äußerst selten. Hinzu kommt, dass es sich beim Sterbegeld um Schonvermögen handelt. Das heißt also beim Bezug von Hartz IV muss die Versicherung nicht gekündigt und verbraucht werden, bevor die Sozialleistungen ausgezahlt werden, wenn die eindeutige Zweckbindung des Todesfalls erkennbar ist. Die bisherige Rechtsprechung hat gezeigt, dass selbst eine Sterbegeld-Versicherung mit eingezahlten Beiträgen von 6.500 Euro als angemessen gelten kann.

Kann das Sozialamt über eine Sterbegeldversicherung verfügen?

Die Rechtsprechung hat mittlerweile klargemacht, dass das Sozialamt nicht verlangen kann, die Sterbegeldversicherung zu kündigen, bevor Sozialleistungen ausgezahlt werden. Wichtig ist, dass es sich ausdrücklich um eine reine Sterbegeldversicherung handeln muss. Die Höhe der bereits eingezahlten Beiträge ist, wenn man der Rechtsprechung folgt, nicht unbedingt relevant, sondern vor allem die eindeutige Zweckbindung des Vermögens. Das Sozialgericht Hildesheim hat so beispielsweise festgestellt, dass eine Sterbegeldversicherung, in die bereits 6.500 Euro eingezahlt waren, nicht angetastet werden muss, da es sich um eine angemessene Todesfallvorsorge handele.

Kann man eine Sterbegeldversicherung beleihen?

Die Beleihung einer Sterbegeldversicherung ohne Sparanteil, die nur im Todesfall zahlt, ist nicht möglich. Gibt es hingegen einen Sparanteil, ist eine Beleihung möglich. Dies lohnt sich allerdings nur dann, wenn der geliehene Betrag zeitnah zurückgezahlt werden kann. Ist es noch nicht absehbar, ob und wann eine Rückzahlung möglich ist, dann ist der Verkauf bzw. die Kündigung der Versicherung unter Umständen der bessere Weg.

Kann man eine Sterbegeldversicherung Steuer absetzen?

Die Kosten für die Sterbegeldversicherung lassen sich als Vorsorgeaufwand steuerlich in der gleichnamigen Anlage der Steuerklärung geltend machen. Sie gelten als Sonderausgaben, die bis zu einem Höchstbetrag absetzbar sind. Die genauen und aktuellen Hintergründe sollten jedoch mit einem Steuerberater besprochen werden, da sich das Steuerrecht laufend verändert und Informationen hierzu oft nur für eine begrenzte Zeit Aktualität haben.

Kann ich eine Sterbegeldversicherung absetzen?

Die Kosten für die Sterbegeldversicherung lassen sich grundsätzlich steuerlich geltend machen. Dabei sind jedoch die aktuellen Höchstbeträge zu beachten. Die Prämien werden als Sonderausgaben in der Anlage Vorsorgeaufwand in der Steuererklärung eingetragen. Welche Höchstsätze gerade maßgeblich sind und wo genau die Prämien in der Steuererklärung angesetzt werden, sollte mit einem Steuerberater besprochen werden, da sich die Details laufend verändern und daher die Informationen hierzu nur für begrenzte Zeit richtig sind.

Kann man eine Sterbegeldversicherung kündigen?

Eine Sterbegeldversicherung lässt sich vom Versicherungsnehmer selbstverständlich kündigen. In diesem Falle wird der dann aktuelle Rückkaufswert ausgezahlt. Da dieser jedoch in den meisten Fällen nur von sehr geringer Höhe ist, sollte vor der Kündigung dringend überlegt werden, ob eine Kündigung wirklich notwendig und sinnvoll ist. Wer sich die Zahlung der Prämien nicht mehr leisten kann, der kann die Versicherung auch beitragsfrei stellen. Zwar reduziert dies natürlich die Todesfallleistung entsprechend, doch dafür werden die Verluste der Kündigung vermieden. Auch wer mit seinem Anbieter unzufrieden ist, sollte sich eine Kündigung gut überlegen. Denn bei anderen (neuen) Anbietern fallen dann, durch das fortgeschrittene Alter seit dem Abschluss der ersten Sterbegeldversicherung, unter Umständen höhere Prämien an.

Kann man mehrere Sterbegeldversicherungen abschließen?

Da es sich grundsätzlich um eine normale Lebensversicherung handelt, können selbstverständlich mehrere Verträge gleichzeitig abgeschlossen werden. Wichtig ist es nur, dass bei allen Verträgen die Versicherungsfragen genau beantwortet werden.

Kann eine Sterbegeldversicherung jederzeit gekündigt werden?

Die Kündigung einer Sterbegeldversicherung ist dem Versicherungsnehmer freigestellt. Sobald er die Kündigung ausspricht, wird die Versicherung den aktuellen Rückkaufswert auszahlen. Dieser ist jedoch zumeist wegen der geringen Versicherungssummen des Sterbegeldes sehr niedrig, so dass eine Kündigung oftmals nicht lohnt. Wer sich nur die Prämien nicht mehr leisten kann, sollte über eine Beitragsfreistellung nachdenken. Zwar verringert dies natürlich anteilig die Versicherungssumme im Todesfall, doch dafür entstehen keine Verluste bei der Kündigung.

Warum eine Sterbegeldversicherung abschließen?

Wer genaue Vorstellungen von der Art seines Begräbnisses hat, aber die Kosten hierfür nicht seinen Angehörigen überlassen möchte, für den kann sich eine Sterbeversicherung lohnen, insbesondere dann, wenn kein nennenswertes Vermögen vorhanden ist. Der Schutz vor Pfändung und vor dem Zugriff des Sozialamtes ist ein weiterer Vorteil gegenüber Ansparungen auf dem Sparbuch. Anders als bei vielen anderen Versicherungen gibt es zudem ein Sterbegeld ohne Gesundheitsprüfung, was gerade bei älteren Versicherungsnehmern oftmals sinnvoll ist. Eine Alternative ist das Sterbegeld ohne Wartezeit.

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